Das Recht auf Bildung – auch in Zeiten bewaffneter Konflik
In Burkina Faso haben Angriffe bewaffneter Gruppen eine Massenvertreibung ausgelöst. Tausende Schulen wurden geschlossen. Millionen von Kindern wird der Schulbesuch verwehrt. Dabei ist die Schule für viele nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Platz, an dem sie sich sicher fühlen. Denn in Krisenzeiten ist die Gefahr von Gewalt gegen Kinder noch grösser.
Seit 2020 läuft in Burkina Faso ausserdem ein Notfallbildungsrojekt, das Kindern, die aufgrund der prekären Sicherheitslage flüchten mussten, den Schulbesuch ermöglicht.
So heben wir uns von anderen ab
- Um den Bevölkerungsbewegungen gerecht zu werden, bauen wir zusammen mit der lokalen Bevölkerung temporäre (z. B. indem wir ungenutzte Räume umnutzen) oder auch verschiebbare Klassenzimmer (leichte Konstruktionen) mit dem vor Ort zur Verfügung stehenden Material.
- Wir helfen den Schüler*innen dabei, administrative Dokumente wie Geburtsurkunden oder Identitätsausweise zu erhalten, damit sie sich an der Schule anmelden können.
- Wir bieten Nachhilfekurse und beschleunigte Ausbildungen für jene Kinder, die mit einem Wissensrückstand starten.
- Ausserdem verteilen wir Material (Schulbedarf, Hygienekits für die Mädchen, Velos für Kinder mit weiten Schulwegen, Solarlampen, um auch am Abend noch lernen zu können) an diejenigen, die diese Unterstützung besonders benötigen.
In der Praxis in den Einsatzländern
Burkina Faso
In den Regionen Sahel, Centre-Nord, Centre-Est, Boucle du Mouhoun und Est verbessern unsere Teams in der Schweiz und vor Ort den Zugang, zu Bildung für Kinder im schulpflichtigen Alter (3-17 Jahre), die vertrieben wurden, geflüchtet sind oder aus gefährdeten Gastfamilien kommen.
Mehr erfahrenMeine Spende macht einen Unterschied
Finanziere ich 14 Kindern in Burkina Faso ein zweisprachiges Schulbuch in Französisch und Mooré.
Finanziere ich 433 Schüler*innen in Guatemala ein zweisprachiges Schulbuch in Spanisch und einer Maya-Sprache.